Brandschutztür – Sicherheit geht vor
Schutz vor Feuer und Rauch mit Brandschutztüren von Bauunternehmen Röh aus Michendorf
In Haushalt und Büro lauern viele Brandgefahren, die oft übersehen werden, obwohl sie in einer Katastrophe enden können. Brandschutztüren können lebensrettend sein. Sie verhindern, dass sich ein Feuer schnell ausbreiten und großen Schaden anrichten kann.
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Ist der Einbau einer Brandschutztür Pflicht?
Während der Einbau einer feuerhemmenden Tür in privaten Haushalten nur im Übergang zwischen Garage und Wohnhaus empfohlen wird, gelten für öffentliche und gewerbliche Gebäude strenge Vorschriften.
Brandschutztüren schützen Mensch und Material
Im Brandfall zeigt sich, welchen Stellenwert Brandschutztüren, auch Feuerschutztüren genannt, beim baulichen Brandschutz einnehmen. Als maßgebliche Komponente benötigen Feuerschutztüren eine allgemein bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt), die den Einsatzbereich des jeweiligen Modells sowie deren Einbau klar definiert.
Um die Funktionalität zu garantieren, werden neben dem Türblatt auch die Zarge, ihre Befestigung, die Hinterfüllung, die Beschläge sowie die umgebende Wandkonstruktion geprüft. Glas, das in einer Brandschutztür integriert ist, muss dieselbe Feuerwiderstandsklasse haben wie der Feuerschutzabschluss.
Einsatzbereiche von Brandschutztüren:
- in langen Fluren bis 30 m*
- in Treppenhäusern
- an feuerhemmenden (feuerbeständigen) Trennwänden bzw. Brandschutzwänden
- an Notausgängen
- an Fluchtwegen
*Gebäude mit längeren Fluren als 30 m sind durch Rauchschutztüren in mehrere Brandabschnitte zu unterteilen.
Woran erkennt man eine Brandschutztür?
Brandschutztüren sind vom Hersteller zu kennzeichnen. Das Etikett befindet sich gewöhnlich auf der Rahmeninnenseite und ist bei geöffneter Tür auf dem Türblatt zu finden.
Als Spezialist für Brandschutztüren bieten wir Ihnen verschiedene Türlösungen zur Auswahl an, die Ihre Bedürfnisse und Ansprüche in Bezug auf Sicherheit und Qualität erfüllen.
In diesem Artikel:
Brandschutztür im Eigenheim?
Brandschutztüren erfüllen auch im privaten Zuhause die wichtige Funktion einer Brandausbreitung. Besonders die Verbindungstür, die den Wohnbereich von der Garage trennt, in der brennbare Materialien, wie Benzinkanister, Fahrzeuge, Holz oder auch Stuhlkissen, lagern, muss eine Brandschutztür sein.
Sinnvoll ist außerdem die Ausstattung der Kellertür als Brandschutztür, damit sie im Fall eines Brandes verhindern kann, dass sich Feuer und Rauch in weitere Räume ausbreiten können.
Was ist eine Feuerwiderstandsklasse?
Die Kriterien von Brandschutztüren werden in Deutschland durch die DIN 4102-5 geregelt. Die Klassen des Feuerwiderstands teilen sich so auf: T30, T60, T90, T120, T180. Die Bezeichnung zeigt nach dem „T“ zeigt an, wie lange die Tür einem Feuer maximal Stand hält, bevor sie nachgibt. Dabei muss sich die Tür nach dieser Zeit noch öffnen lassen.
Feuerwiderstandsklassen:
- T30: feuerhemmend
- T60: hochfeuerhemmend
- T90: feuerbeständig
- T30-1: feuerhemmende einflügelige Tür
- T90-2: feuerbeständige zweiflüglige Tür
Mit der Verlängerung der Koexistenzphase der DIN EN 16034 dürfen Feuerschutztüren weiterhin mit der CE-Kennzeichnung verwendet werden.
Die europäische Norm DIN EN 16034 wird zusammen mit der DIN EN 13241 „Tore – Produktnorm, Leistungseigenschaften“ oder DIN EN 14351 „Fenster und Türen – Produktnorm, Leistungseigenschaften - Teil 1: Fenster und Außentüren“ angewendet.
Kriterien von Rauchschutztüren
Die DIN 18095 regelt die Kriterien zur Rauchschutztür. Brandschutztüren mit Rauchschutzfunktion werden z. B. als "T60-RS" bezeichnet. Dabei steht das "RS" für die Rauchschutzfunktion. Rauchschutztüren sollen durchgehend selbstschließend sein.
Der sogenannte Obentürschließer sorgt für die Funktionalität bei diesem Türmechanismus. Eine Rauchschutztür soll, wenn es brennt, 10 Minuten lang gewährleisten, dass der Mensch ohne Maske ins Freie kommen kann.
Sind Brandschutztür und Rauchschutztür dasselbe?
Eine Brandschutztür dient dem so genannten Feuerschutzabschluss und kann außerdem rauchdicht sein. Das bedeutet, dass sowohl Feuer als auch Rauch ausgeschlossen werden. Ein Rauchabschluss zählt zur Zusatzausstattung einer Brandschutztür.
Im Unterschied zur Brandschutztür müssen Rauchschutztüren (RS-Tür) nicht die Anforderungen an den Feuerwiderstand erfüllen. Rauchschutztüren halten die Rauchentwicklung im Gebäude für eine bestimmte Zeit auf, die im Brandfall sehr schnell voranschreitet. Rauch kann lebensgefährlicher als Feuer sein.
Können Brandschutztüren Leben retten?
Die Funktion des Brandschutzes zählt zu den wichtigsten in einem Gebäude, denn wenn es brennt, schützen selbstschließende Brandschutztüren Mensch und Material.
Brandschutztüren verhindern, dass sich ein Feuer ausbreiten kann. Das gelingt durch das Zusammenspiel von Zarge, Türblatt, Schloss, Bänder, Drücker und Schließer.
Wie viel kostet eine Brandschutztür?
Brandschutztüren überzeugen grundsätzlich mit ihrem guten Preis-Leistungsverhältnis. Der Preis für ein- und zweiflügelige Brandschutztüren hängt von verschiedenen Faktoren ab und steigt mit der Feuerwiderstandsklasse und der Höhe des Sicherheitsstandards.
Angesichts der Folgekosten eines Brandschadens relativieren sich die Kosten für eine Brandschutztür.
Als Türenspezialist verfügen wir über ein Sortiment an Brandschutztüren mit passendem Zubehör, sortiert nach Hersteller, Feuerwiderstandsklasse und mehr. Über die aktuellen Preise dieser Modelle informieren wir Sie gerne auf Anfrage.